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Das richtige Hundefutter wählen – Worauf du wirklich achten solltest [Ratgeber 2025]

Das richtige Hundefutter wählen – Worauf du wirklich achten solltest

Gesunde Ernährung ist nicht nur für uns Menschen wichtig – auch für Hunde ist die richtige Futterwahl entscheidend.
Das Futter beeinflusst Verdauung, Fell, Energie, Immunsystem und Lebensfreude deines Hundes.

Doch bei der riesigen Auswahl an Marken, Sorten und Zusammensetzungen stellt sich schnell die Frage:

„Woran erkenne ich gutes Hundefutter – und was braucht mein Hund wirklich?“

In diesem Ratgeber erfährst du alles, was du wissen musst, um die beste Ernährung für deinen Hund zu finden.


Warum die Wahl des richtigen Hundefutters so wichtig ist

Hundefutter ist weit mehr als Sattmacher – es ist die Grundlage für Gesundheit, Vitalität und Lebensdauer.
Ein ausgewogenes Futter liefert deinem Hund alle Nährstoffe, die er täglich braucht, und beugt Mangelerscheinungen oder Übergewicht vor.

Falsches oder unausgewogenes Futter kann dagegen zu:

  • Verdauungsproblemen,

  • Allergien,

  • stumpfem Fell,

  • Energielosigkeit oder

  • sogar Organschäden führen.

Darum lohnt sich ein genauer Blick auf die Zusammensetzung und Qualität des Futters.


Welche Arten von Hundefutter gibt es?

Trockenfutter

Trockenfutter ist praktisch, lange haltbar und enthält konzentrierte Nährstoffe.
Hochwertige Sorten mit moderatem Rohaschegehalt (5–8 %) und klarer Deklaration bieten eine gute Basisernährung.

Nassfutter

Nassfutter enthält 70–80 % Wasser und ist besonders schmackhaft.
Es eignet sich für Hunde, die weniger trinken oder empfindlich auf harte Kroketten reagieren.

Halbfeuchtes Futter & Snacks

Semi-Moist-Futter ist weicher und oft aromatischer – aber Vorsicht: günstige Varianten enthalten häufig Zucker oder künstliche Aromen.

BARF & selbstgekochtes Futter

Die biologische Rohfütterung (BARF) kann bei richtiger Zusammensetzung gesund sein – erfordert aber gute Kenntnis über Nährstoffbedarfe und exakte Mineralstoffzugaben.


Wichtige Nährstoffe im Hundefutter

Eiweiß (Protein)

Proteine sind die Bausteine von Muskeln, Haut und Organen.
Sie sollten aus hochwertigem tierischen Eiweiß stammen – idealerweise Fleisch, Geflügel oder Fisch.
Richtwert: 20–30 % Rohprotein im Trockenfutter.

Fette

Fette liefern Energie und essentielle Fettsäuren wie Omega-3 und Omega-6, die Fell und Haut stärken.
Lachsöl oder Geflügelfett sind hochwertige Quellen.
Richtwert: 8–15 % Rohfett.

Kohlenhydrate

Reis, Kartoffeln oder Süßkartoffeln liefern Energie und Ballaststoffe für eine gesunde Verdauung.
Zu viele billige Füllstoffe (z. B. Weizen oder Mais) sind dagegen wenig wertvoll.

Vitamine & Mineralstoffe

Sie steuern den Stoffwechsel, fördern Immunsystem, Knochen und Nerven.
Vitamine A, D3, E sowie Mineralstoffe wie Calcium, Zink und Eisen sind essenziell.

Spurenelemente & Pflanzenstoffe

Kräuter, Bierhefe oder Inulin unterstützen Verdauung, Haut und Abwehrkräfte – kleine Zutaten mit großer Wirkung.


Analytische Bestandteile verstehen

Jedes Hundefutter listet sie auf – oft unverständlich:
Rohprotein, Rohfett, Rohfaser, Rohasche

BestandteilBedeutung
Rohprotein Eiweißgehalt – wichtig für Muskelaufbau
Rohfett Energiequelle & Geschmacksträger
Rohfaser Pflanzliche Ballaststoffe für die Verdauung
Rohasche Mineralstoffgehalt (z. B. Calcium, Phosphor, Zink)

Werte zwischen 5–8 % Rohasche und 20–25 % Rohprotein gelten als optimal für ausgewachsene Hunde.


Worauf du bei der Zusammensetzung achten solltest

Fleischanteil

Je höher der Fleischanteil, desto hochwertiger das Futter – tierisches Protein ist für Hunde biologisch am besten verwertbar.

Getreidefrei – ja oder nein?

Getreidefreies Hundefutter (z. B. mit Kartoffeln oder Erbsen) ist ideal für Hunde mit Allergien oder empfindlicher Verdauung.
Aber: Getreide ist nicht grundsätzlich schlecht, solange es leicht verdaulich ist (z. B. Reis, Hafer).

Zusatzstoffe

Vermeide Futtersorten mit:

  • künstlichen Farbstoffen,

  • Zuckerzusätzen,

  • oder nicht deklarierten „tierischen Nebenerzeugnissen“.

Natürliche Antioxidantien (z. B. Tocopherole) sind dagegen unbedenklich und schützen das Futter vor Oxidation.


Unterschiede zwischen Welpen-, Erwachsenen- & Seniorfutter

  • Welpenfutter: höherer Eiweiß- & Energiegehalt, angepasst an Wachstum.

  • Adult-Futter: ausgewogene Nährstoffverteilung für Erhaltungsbedarf.

  • Senior-Futter: reduzierte Energie, mehr Ballaststoffe & leicht verdauliches Protein zur Entlastung von Niere und Leber.


Futtermenge & Energiebedarf richtig einschätzen

Die tägliche Menge hängt ab von:

  • Gewicht,

  • Aktivitätslevel,

  • Alter und

  • individueller Stoffwechselrate.

Tipp: Herstellerangaben sind Richtwerte – beobachte das Körpergewicht und passe die Menge schrittweise an.


Häufige Fehler bei der Fütterung

  • Zu häufige Futterwechsel → Verdauungsprobleme

  • Zu viele Leckerlis → Übergewicht

  • Falsche Lagerung → Verlust von Vitaminen

  • Kein frisches Wasser → Risiko für Nierenprobleme


Tipps für die Umstellung auf neues Hundefutter

Eine Futterumstellung sollte über 5–7 Tage erfolgen:
Erhöhe den Anteil des neuen Futters schrittweise, um den Magen-Darm-Trakt nicht zu überlasten.


Fazit – So findest du das optimale Futter für deinen Hund

Gutes Hundefutter zeichnet sich durch hochwertige Proteine, ausgewogene Mineralstoffe und klare Deklaration aus.
Achte auf:

  • nachvollziehbare Zutatenlisten,

  • moderate Rohaschewerte (5–8 %),

  • natürliche Zusatzstoffe und

  • die Bedürfnisse deines Hundes nach Alter, Größe und Aktivität.

 So legst du die Basis für Gesundheit, Vitalität und ein langes Hundeleben.


FAQ – Häufig gestellte Fragen zum Thema Hundefutter

Wie erkenne ich gutes Hundefutter?
An einer klaren Deklaration, hohem Fleischanteil, ausgewogener Nährstoffbilanz und ohne künstliche Zusätze.

Ist getreidefreies Futter besser?
Nur bei Allergien oder Unverträglichkeiten nötig – sonst kein Muss.

Warum ist Rohasche im Hundefutter wichtig?
Sie zeigt den Mineralstoffgehalt (Calcium, Phosphor etc.) – Werte von 5–8 % sind ideal.

Kann ich Trocken- und Nassfutter mischen?
Ja, solange es verträglich ist und die Gesamtnährstoffmenge stimmt.

Wie oft sollte ein Hund gefüttert werden?
Erwachsene Hunde: 1–2 Mahlzeiten täglich, Welpen 3–4 kleinere Portionen.

Wie lagere ich Hundefutter richtig?
Trocken, kühl, luftdicht verschlossen – so bleiben Vitamine und Geschmack erhalten.

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