Die Schnellbegrünungsmischung
Neben Regiosaatgut, Blumenwiese und Co. gewinnt auch die Schnellbegrünungsmischung immer mehr an Bedeutung. Doch was hat es eigentlich damit auf sich und was gibt es zu beachten? FraMi erklärt:
Schnellbegrünungskomponenten wie Leindotter, Buchweizen, Gartenkresse und/oder Roggentrespe sollen in erster Linie den Ansaaterfolg sichern. Durch ihr schnelles Auflaufverhalten verbessern diese Sorten das Kleinklima auf der Saatfläche und schützen den Keimling so vor Kahlfrost oder starker Sonneneinstrahlung. Ebenfalls wird die Fläche schneller vor Erosion und Vogelfraß geschützt.
Die Schnellbegrünungsmischung wird mit zusätzlich 2 g/m² dem Saatgut beigemischt und ausgebracht. Nach ca. 8 Wochen sollte der „Schnellbegrüner“ auf ca. 5-6 cm abgemäht werden. Insbesondere bei Saum- und Blühmischungen sollte diese Schnitthöhe nicht unterschritten werden, damit der Blütenansatz der neuen Keimlinge nicht abgeschnitten wird. Dieser Rückschnitt sorgt dafür, dass der eigentlichen Wiesenmischung nicht Licht und Wasser genommen wird. Das Mahdgut darf hierbei als gelockerte Mulchabdeckung liegen bleiben und lässt das Kleinklima fortbestehen.
Aber Achtung: Nie mehr als 2 kg/m² Grasschnitt und/ oder verklumpten Grasbüschel liegen lassen. Ebenfalls sollte das Mulchmaterial frei von Unkräutern sein.